Corona-Krise: Wie Stadtwerke und Regionalversorger ihre Kunden begeistern
Die Corona-Krise trifft Menschen und Unternehmen gleichsam. Zahlreiche Beiträge in den Medien zeigen, dass auch die Stromversorgung dabei eine große Rolle einnimmt: Wie hoch fällt der Stromverbrauch durch wochenlanges Home Office und #stayhome aus (n-tv)? Wie wird die Stromversorgung gesichert (spiegel)? Was ist mit fälligen Zahlungen und Zählersperrungen während der Krise (tagesspiegel)?
Engagement in der Krise stärkt das Image
Der große Vorteil für regionale Versorger liegt in der Nähe zu ihren Kunden. Auch kleine Maßnahmen können sich dabei langfristig vorteilhaft auf das Image auswirken. Eine Studie von Wavemaker und Mscience zeigt, dass bereits jetzt „35 Prozent nach der Krise verstärkt auf Marken achten, die in der Krise Engagement gezeigt haben und der Gesellschaft geholfen haben. Im Gegenzug wollen knapp 40 Prozent Marken abstrafen, die sich in der Krise nicht fair verhalten haben“ (horizont).
Kreative Energieversorger
Plattformen zur lokalen Vernetzung von Nachbarn wie nebenan.de erfahren einen starken Zulauf, Händler und Restaurants stellen auf kostenlose Lieferservices um. Und die Energieversorger? Während einige Stadtwerke nur über die Schließung ihrer Kundenzentren informieren und mit internen Prozessen beschäftigt zu sein scheinen, werden andere aktiv: durch Information, Unterhaltung und Sonderboni bis hin zum Aufbau von lokalen Online-Plattformen und Lieferservices.